Der Veinfinder ist ein Gerät zur Darstellung von venösen Gefässen zur Punktion bei schwierigen Venenverhältnissen. Solche Geräte sind in der Regel recht teuer. Im Internet bin ich auf eine Bauanleitung für einen Veinfinder gestossen. Das Gehäuse habe ich aus ABS gedruckt und mit Schmiergelpapier und Aceton nachbehandelt. Der Einbau der Elektronik war recht aufwändig aufgrund des beschränkten Platzes im Gehäuse und der vielen kleinen Drähte und Kabel. Im Einsatz zu Schulungszwecken bewährt sich das Gerät trotzdem, auch wenn insbesondere die Ecken, Kanten und Verbindungsstellen nicht ganz sauber gedruckt wurden. Für den Einsatz am Patienten ist das Gerät aufgrund der MPV nicht zugelassen.
Wie funktioniert ein Veinfinder?
Rotes Licht mit einer Wellenlänge von 620 - 680nm kann zwar die Haut, Fettgewebe und oxygeniertes Blut durchdringen, wird aber durch deoxygeniertes Blut resorbiert. Dadurch erscheinen Venen dunkel bis schwarz.
Die komplette Anleitung zum Bau des Venenfinders findet ihr hier.
Tobias Weimann
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