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Tobias Weimann beim Feuerwehrrettungsdienst in Peru

Tobias Weimann von Medical Services Weimann war im Dezember in Peru, um der Feuerwehr in Lima Spenden des Rettungsdienst Uster zu überbringen.
Die Feuerwehren in Peru sind staatlich finanziert, die notfallmedizinische Versorgung ist für die Bürger gratis. Leider fehlen regelmässig finanzielle Mittel, um die Einsatzbereitschaft der Einsatzfahrzeuge aufrecht zu erhalten. Vielfach fehlt sogar das Geld für die Beschaffung von Schutzausrüstung für die Feuerwehrmänner. Insbesondere der Rettungsdienst der Feuerwehr ist regelmässig auf Spenden der Bevölkerung, eigener Mitarbeiter oder aus dem Ausland angewiesen. Aus diesem Grund wurde Notfallausrüstung, die im Rahmen von Neuanschaffungen des Rettungsdienst Uster ausgemustert wurde, gespendet.
Die Feuerwache 14 "International" erhielt am 11.12. eine Vakuummatratze des Rettungsdienst Uster und eine Weinmann Accuvac Absaugpumpe von Medical Services Weimann für ihren neuen Rettungswagen.
Übergabe Spenden auf Wache 14 "International"
Foto: anwesend Javier Vargas, ehemaliger Kommandant als Vertreter
Rettungswagen der Feuerwache 14 "International" in Lima
Der neue Rettungswagen der Feuerwache 14 "International" in Lima

Am 13.12. war Tobias Weimann zu Besuch auf der Feuerwache 16 "Grau" in Barranco, um dem Rettungsdienst eine Vakuummatratze und zwei Accuvac Rescue, sowie einen Notfallrucksack des Rettungsdienst Uster zu überreichen. Notwendiges Zubehör für die Absaugpumpe wurde von Medical Services Weimann gespendet.

Übergabe der Spenden auf Wache 16 "Grau"
Foto: anwesend unter anderem Kommandant Enrique A. Tello (2. von links) und Materialwart Mario Vélez (4. von links)

Das Rettungsdienstpersonal der Feuerwehr freute sich sehr über die Spenden. Bisher wurden für Trauma-Patienten nur Spineboards eingesetzt, Vakuummatratzen sind weitestgehend unbekannt. Somit konnte ein weiterer kleiner Schritt bei der Qualität der präklinischen Versorgung begangen werden.

Feuerwehrleitstelle in Lima
Die aktuelle Feuerwehrleitstelle in Lima für eine Bevölkerung von über 10 Mio Einwohnern
Der Rettungsdienst, bzw. die gesamte Notfallversorgung in Peru befindet sich aktuell im Umbruch. Zahlreiche nationale und internationale Behörden, Institutionen und Organisationen arbeiten an der Optimierung. Ein erster Schritt wird die Einführung einer einheitlichen Leitstelle für alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Zivilschutz und weiteren Organisationen sein. Am 20.-22.11.19 fand in Lima ein erster Kongress zur Notfallversorgung in Peru statt. Informationen zu dem Kongress gibt es der Webseite von MINSA (Gesundheitsministerium, Artikel in spanisch).

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