Die führenden deutschen medizinischen Fachgesellschaften haben aktualisierte Empfehlungen zur Therapie von COVID-19 publiziert. Sie soll dem medizinischen Fachpersonal mehr Sicherheit bei der intensivmedizinischen Therapie mehr Sicherheit bei der Behandlung geben und offene Fragen beantworten.
Im Schwerpunkt geht es um die Diagnostik, die Unterbringung und Hygienemassnahmen sowie geeignete Massnahmen bei hochgradigem Sauerstoffmangel, beim Kreislaufstillstand. Gezielt beleuchtet wird
auch die Thromboseprophylaxe durch entsprechende Medikamente. Für die spezifische medikamentöse Therapie werden Empfehlungen abgegeben, obwohl derzeit noch wenig handfeste Evidenzen für den
Einsatz einer spezifischen Therapie vorliegen.
An der Erstellung und Überarbeitung der Leitlinie haben die folgenden Institutionen mitgewirkt:
- Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)
- Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)
- Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)
- Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)
- Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)
- Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)
- Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung (GTH)
- Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
- Deutscher Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council, GRC)
- ARDS-Netzwerk Deutschland
Die Leitlinie wurde auch in drei Videoclips als Vortrag zusammengefasst:
S1 Leitlinie COVID-19 Kapitel 1-4
S1 Leitlinie COVID-19 Kapitel 5
S1 Leitlinie COVID-19 Kapitel 6 - 10
Mehr Infos zum Thema findest du auch auf der DIVI-Seite.
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